Das Dorf Kobylice [Kobelwitz] wurde um 1300 gegründet. 1327 machte der Fürst Władysław Bytomski (1277-1352) das Dorf dem König von Tschechien zum Lehen. Seitdem befand sich Kobylice unter tschechischer Oberherrschaft und teilte das politische Schicksal Schlesiens.

1526 kam der König von Tschechien und Ungarn Ludwik II Jagiellończyk (1506-1526) ohne Nachkommen ums Leben. Danach bestieg der österreichische Erzherzog Ferdinand von Habsburg den tschechischen Thron. Auf diese Weise kam das Dorf Kobylice unter die Regierung der Habsburger.

1741 besetzte die preußische Armee während des Österreichischen Erbfolgekriegs Koźle (Kandrzin). Das Dorf wurde samt Kobylice 1742 an Preußen angeschlossen [[Quelle:|Jonca, K.; Senf, S.: Pod rządami Prus i Rzeczy Niemieckiej[in:] Monografia miasta Kędzierzyn-Koźle, Opole 2001.]].

Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Dorf im Januar 1945 von der sowjetischen Armee besetzt. Danach wurde es an Polen angeschlossen.

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