Bełżec existierte als privates Dorf bereits seit dem Mittelalter. Versuch der Verleihung der Stadtrechte, die im 17. Jahrhundert von Familie Lipski, den damaligen Besitzern des Landgutes, unternommen wurden, gelangen nicht. Dies lag an der Nachbarschaft zu größeren Orten, wie z.B. Tomaszów Lubelski oder Florianów (Narol) [[Quelle:|Kuwałek, R.: Z Lublina do Bełżca. Ślady obecności i zagłady Żydów na południowo-wschodniej Lubelszczyźnie, Lublin, 2007, S. 29.]]. Im 19. Jahrhundert wuchs Bełżec, an der Grenze von Galizien und dem Königreich Polen gelegen, in wirtschaftlicher und demografischer Hinsicht u.a. dank des immer stärker zunehmenden Grenzhandels.
Während des Ersten Weltkrieges wurde das Dorf weitgehend zerstört und die Mehrheit der Juden aus diesem Dorf zog in andere Orte um. In der Zwischenkriegszeit war Bełżec ein polnisch-ukrainisches Zentrum mit nur wenigen Juden.
Während der deutschen Besatzung wurde hier ein Arbeitslager und später ein Vernichtungslager errichtet.